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Monika Gasser

Eidg. dipl. Kunsttherapeutin
Fachbereich Sprache und Drama
 
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METHODEN

Kunsttherapie, Fachbereich  Drama und Sprache

Die Sprachgestaltung ist eine Kunsttherapie mit eidgenössisch anerkanntem Diplom und von den meisten Krankenkassen im Zusatz anerkannt. Sie ist eine ganzheitliche Methode und wirkt, ausgehend von der Selbstheilungskraft der eigenen Persönlichkeit, gesundheitsfördernd auf den ganzen Menschen. Sie eignet sich für Menschen mit Krankheiten oder Beeinträchtigungen im Sprachgebrauch, ist auch eine Atemtherapie und wirkt stärkend auf das Selbstvertrauen.

Sprachgestaltung weist Parallelen zur Logopädie auf, legt den Schwerpunkt auf die  gesprochene Sprache und ist ressourcenorientiert.

 

Zur Geschichte der Therapeutischen Sprachgestaltung:

Bei der Entwicklung der Sprachgestaltung vor ca. 100 Jahren durch Marie und Rudolf Steiner traten immer wieder konkrete Fragen zu Sprachstörungen auf. Daraus ergaben sich im Verlauf der Jahre viele therapeutische Hinweise, die laufend weiterentwickelt wurden.

In der Sprachtherapie werden individuelle Eigenarten des Sprechens behandelt, die aufgrund falscher Artikulation,  falscher Stimmführung oder falscher Atmung entstehen. Mit der Atmung und dem rhythmischen System des Kreislaufes hängen viele Krankheiten unmittelbar zusammen. So können diese wiederum über das Sprechen positiv beeinflusst werden.

 

Beispiele der Behandlungsmöglichkeiten bei Erwachsenen und Kindern:

 

Artikulation:

Lispeln: s- sch - ch - f - w Fehlbildungen

Nuscheln, Silben verschlucken, Worte nicht zu Ende sprechen

Lautfehlbildungen:  r rollen,  Zunge interdental bei l - n - d - t

offener Mund, fehlender Mundschlusss, Speichelfluss, m - b - p - pf Fehlbildungen

Lautverwechslungen: d statt g, l statt r, e statt i, o statt u

Stimme: 

Heiserkeit, rauhe Stimme

Stimmbandknötchen

Nicht richtig sitzende Stimme: zu hoch, zu tief, zu leise, zu weit hinten usw.

Räusperzwang

Stimme ohne Durchsetzungskraft, hoch, monoton

                   

Atmung:  

Asthma

Hyperventilation

Atemnot

Lungenkrankheiten

Druckgefühl auf der Brust

Ängste und Panikattaken

Sowie beim Stottern, bei Hals-, Nasen- und Ohrenerkrankungen, chronischer Nebenhöhlenentzündung, beim Bluthochdruck und bei Allergien.

Sprachgestaltung kann als Begleittherapie helfen bei:

Krebs, Parkinson, Demenz, Augenkranheiten, psychischer Labilität                    

Bei Jugendlichen:

Entwicklungs- und Reifestörungen verschiedenster Art, ADS/ ADHS

Bei Kindern:

Lispeln, Stottern, Lautfehlbildungen (z.B. interdentales Sprechen), Lautverwechslungen, Nuscheln, zu schnelles Sprechen, Silben verschlucken, Persönlichkeitsstärkung bei Schüchternheit, ADS/ ADHS

Die Therapeutische Sprachgestaltung ist von den meisten Krankenkassen im Zusatzversicherungsbereich anerkannt.

 

Tonaufnahmen:

Ich atme Kraft des Lebens - R. Steiner
00:00 / 00:00

Atemübung

AEIOU - R. Steiner
00:00 / 00:00

Vokalübung

An den Gestaden von Argos - M. G. Martens (Aufnahme mit einem Klienten)
00:00 / 00:00

Hexameter

services

Künstlerische Sprachgestaltung

Einführung zum Programm "Dann" - singt die Parze

Sprachgestaltung Monika Gasser, Eurythmie Agathe Guillet, Violoncello Elisabeth Ramseier

Sowohl in der griechischen (Moiren) wie in der nordischen Mythologie (Nornen) wurden die Schicksalsmächte als von aussen kommend, vom Menschen nicht beeinflussbar erlebt. Es waren mächtige Gottheiten, jeweils drei Frauen, die man durch entsprechende Rituale zu besänftigen suchte. Bei den Römern waren es die Parzen, später meist nur noch eine, die eine Art Geburtsfee war, welche an der Wiege sitzend das Lebensgefüge des Kindes vorausschauen konnte. In der heutigen Zeit erlebt der moderne Mensch das Schicksal viel näher, persönlicher. So veränderte sich das Verhältnis des Menschen zum eigenen Schicksal im Verlaufe der Jahrhunderte: zuerst als eine von aussen kommende Gewalt erlebt in der vorchristlichen Zeit, hin zu einer Vision des vorbestimmten Lebens bei den Römern. In der heutigen Zeit sind wir gefordert, unser Schicksal zu erkennen und es selber zu gestalten. Diese Beziehung zum Schicksal ist der rote Faden durch das Programm.

In der Literatur wurden für das Leben des Menschen Bilder vom Spinnen und Weben benutzt: der Lebensfaden wird gesponnen, das Schicksal gewoben, karmischen Knoten bilden sich. So benutzen die Nornen, während sie Sigfried in den Nibelunge sein Schicksalslied singen, Bilder des Webens: sie ziehen den Zettel auf den Webstuhl (Längsfäden) und der Mensch webt mit dem Einschlag sein Muster (Querfäden). Die Parze bei C.F. Meyer wiederum sitzt spinnend an der Wiege des Neugeborenen und hat eine Vision des zukünftigen Lebens des Kindes. Kaschnitz nimmt das Bild des roten Fadens und der Nadel um anzudeuten, wie der Mensch mit seinen Ich-Kräften sein Leben in die Hand nimmt und gestaltet.

Die Musikstücke sind den Cellosuiten Nr. 1 (1965) und Nr. 3 (1971) von Benjamin Britten entnommen (es erklingen nicht alle Sätze). Er hat sie für seinen Freund, den russischen Cellisten Mstislav Rostropovich geschrieben. Die Suite Nr. 3 basiert auf drei russischen Volksweisen (Mornful song, Autumn, Street song) und der kontemplativen, tröstlichen Hymne aus der orthodoxen Totenmesse (Anklänge davon besonders im "Lento introduzione" sowie im "Lento solenne"). Diese Komposition entstand wenige Jahre vor B. Brittens Tod.   

Die motivischen Gegensätze (z.B. hoch und tief im Wechselspiel), die harmonischen und auch "reibungsvollen" Klänge, der Kontrast zwischen äusserst expressiven und feinsten lyrischen Passagen - zuweilen mit einem romantischen Zug - machen Benjamin Brittens Musik tief ausdruckvoll. Sie sind für uns die passende Ergänzung zu den gewählten Texten. 

Immer wieder wird bei B. Britten der Bezug zum grossen Vorbild, den Cellosuiten von J.S. Bach spürbar. Im "Lento Barcarola" z.B. zitiert er die ersten Takte des Präludiums aus der Cellosuite in G-Dur. Dieses wird am Ende des Programmes erklingen.

Mit diesem Programm kommen wir gerne auch zu Ihnen

Für wen eignet sich künstlerische Sprachgestaltung?

Werden Sie gut verstanden? Möchten Sie gerne deutlich und in angemessenem Tempo sprechen können? Hat man Ihnen schon gesagt, man verstehe Sie schlecht? Haben Sie einen Beruf, bei dem Sie viel sprechen müssen? Oder möchten Sie sich auf das Sprechen vor Leuten vorbereiten? Sprachgestaltung eignet sich für alle sprechenden Berufe und für Menschen, die Freude an der gesprochenen Sprache haben.

Ich biete Ihnen professionelle Unterstützung für ausdrucksvolles, überzeugendes Sprechen.

Zur Geschichte der Sprachgestaltung:

Marie und Rudolf Steiner entwickelten die Sprachgestaltung vor ca 100 Jahren für Lehrpersonen, damit diese stimmschonend und als gute Vorbilder sprechen lernten.

Das Sprechen soll richtig, schön und gut sein. Eine korrekte Artikulation führt zu einem verständlichen Sprechen, eine adäquate Stimmführung und –färbung führt zu einer angenehmen Sprache und das richtige Einsetzen der Atmung führt zu einer gesunden Sprechweise.

1924 wurde Sprachgestaltung für Schauspieler aufgegriffen und für das dramatische Theaterspiel weitergeführt.

In der Sprachgestaltung lernt man die verschiedenen Sprachstile zu gestalten. Den epischen Stil übt man an Erzählungen, Märchen und alten Kulturtexten, den lyrischen Stil übt man in der  Umsetzung von gefühlsbetonter Lyrik und den dramatischen Stil übt man am Schauspiel und  an Balladen. 

Tonaufnahmen:
 

Gesang der Geister über den Wassern - J. W. Goethe
00:00 / 00:00

Lyrik

Immer das Wort - R. Ausländer
00:00 / 00:00

Lyrik

Totemügerli - F. Hohler
00:00 / 00:00

Erzählen

Hitzige strahlige stachelige - R. Steiner
00:00 / 00:00

Artikultionsübung

Ü

1969 geboren, aufgewachsen und Grundschulen besucht in Nunningen, Schweiz, lebe ich jetzt in Reinach BL. Mein Weg als Sprachgestalterin führte mich seit dem Jahre 2000 kreuz und quer durch die Schweiz. Erst war ich im Tessin tätig, dann fünf Jahre in Winterthur und Zürich. Seit 2007 bin ich wieder in meiner Heimatregion Nordwestschweiz tätig. Mein Berufsweg mit der Sprachgestaltung führte mich durch verschiedenste Institutionen der Pädagogik, Heilpädagogik, Medizin und Erwachsenenbildung.

ÜBER MICH

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Warum ist mir Sprachgestaltung so wichtig?

Das gesprochene Wort ist nicht nur Inhaltsträger, im gesprochenen Wort schwingen noch viele andere Botschaften mit. Die Sprachmelodie, der Rhythmus, die Atmung sind im Wort hörbar und genauso aussagekräftig wie der Inhalt selbst. Die Forschungsarbeit, wie in der Sprache Stimme, Rhythmus und Atmung zur gesunden Zusammenwirkung kommen, ist mir bei jedem Menschen wieder von neuem ein grosses Anliegen. In der Sprache selbst liegen verborgene Selbstheilungskräfte.

Aktuelle Arbeitsgebiete:

  • Atelier für Sprachgestaltung, Angensteinerstrasse 21, Reinach BL, Sprachgestaltung und Sprachtherapie mit Erwachsenen und Kindern 

  • Sprachtherapie 35% an der Kreisschule Homburg Rümlingen (Logopädie) im Kindergarten und Primarschule

  • Sprachtherapie 35% an der Schule Böckten (Logopädie) im Kindergarten und Primarschule

Biografie:

 

Erstberuf: Lehre als Hochbauzeichnerin, 1987-1991

Ausbildung an der Dora Gutbrod Schule für Sprachkunst, Goetheanum,  Dornach, 1996-2000 Leitung Ursula Ostermai

Höhere Fachprüfung zur eidgenössisch diplomierten Kunsttherapeutin Fachbereich Drama- und Sprachtherapie, 2010

Weiterbildungen:

Anthroposophisches Studienjahr am Goetheanum, Dornach, 1992/93, Leitung Gerog Goelzer

Psychologisches Grundstudium, Zürich, 2006, Leitung Adelheid Thulcke

Berufsbegleitendes Schauspielseminar am Michael Tschechov Studio Berlin, 2009/10, Leitung Jörg Andrees 

Ausbildung zur Prüfungsexpertin für Eidg. Dipl. Kunsttherapeutinnen und –Therapeuten der Oda ARTECURA 2010

SVEB-Zertifikat, Ausbildung zur Erwachsenenbildnerin, NSH Basel, 2017

About

Ich setzte den Fuss in die Luft,

und sie trug

                                  Hilde Domin

Ich bin die Schwalbe                                          

Von einst

Sie schwingt sich in die Höhe

Zieht langsam noch

Ihre Kreise

Immer weiter

Und verliert sich im

Faden des Horizonts.

                                 Luisa Famos

Licht

Es gibt Sätze

die heilen

und Tage

leichter als Luft

Es gibt eine Stimme

die ich wiedererkenne

noch bevor sie

mich ruft

                                Klaus Merz

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Kontakt:

Atelier für Sprachgestaltung

Monika Gasser

Angensteinerstrasser 21

4153 Reinach BL

 

Tel. 061 331 11 73

Natel 079 276 40 87

Mail: monika.gasser@bluewin.ch

Anfahrt:

Tram Nr 11 / Bus Nr 64 bis Haltestelle Landererstrasse, vis-à-vis Eingang Coop ist die Angensteinerstrasse, (Post)

Mit dem Auto: Autobahnausfahrt Reinach Süd, Richtung Reinach, über zwei Kreisel geradeaus Richtung Therwil, nach dem 2. Kreisel die 1. Strasse rechts in die Angensteinerstrasse, nach ca 30m rechts, Parkplatz vorhanden

KONTAKT

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